Montag, 11. August 2008
Dpt. Marktplatz Arlese
Der Wirtschaftstandort Arlesheim erfreut sich riesiger Beliebtheit! Die ist so gross, dass bereits ein darbender Sunrise-Shop aus dem toten, alten Dorf Münchensteins nach Boomtown Arlese gezügelt ist. Was erhofft sich der Ladenbetreiber davon? Mehr Laufkundschaft? Dumm, dass sein Lädele es nicht ganz in die Fussgängerzone geschafft hat. Vielleicht sollte er das Geschäft einfach aufgeben. Ich kaufe mein nächstes Handy nämlich in der Stadt - trotzdem und sowieso.

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Dpt. Politmarketing II
Schon was von des ehemaligen Löschvorstehers neustem Coup gehört? Der Fonds gegen Jugendarbeitslosigkeit in Arlese. Gespiesen wird er bislang mit coolen Tschäppern, auf denen unsere Postleitzahl prangt. Jetzt soll auch noch das lokale Gewerbe mitmachen und einen 4144 Artikel einführen, dessen Erlös für eben diesen Fonds reserviert ist. Sehr altruistisch. Nur, was passiert genau mit dem Geld? Geht das an arbeitslose Jugendliche, damit sie sich noch mehr Vodka kaufen können? Wie soll denn ein solcher Fonds genau aussehen? Wird das Geld in bestehende Projekte investiert? Dann bleibt es aber nicht in 4144, sondern geht vermutlich nach Lietsch-City oder Basel. Es ist ja ein guter Gedanke dahinter, aber irgendwie fehlt mir da die Wischn dahinter, die darüber aufklärt, wie das Geld genau eingesetzt wird. Item. Über die Käppli spricht schon fast niemand mehr. Heute haben Innovationen besonders kurze Halbwertszeiten, besonders wenn es sich gar nicht um neue Produkte handelt.

Schlussfolgerung: Mit Charity macht man sich einen guten Namen und beliebt beim Volk. Besonders wenn man ein Gemeinderat mit bislang wenig Profil ist. Solche Aktionen helfen den Kopf mit Taten und Werten zu verbinden. Ergo: Die CVP hat sich von den Aussterbenden verabschiedet und versucht nun bei der nachwachsenden Wählerschaft Stimmen zu fangen.

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