Mittwoch, 27. Februar 2008
Dpt. Partizipation


Heute schreiben wir von der Wahlbeteiligung. Keine 41 Prozent waren es. Vor vier Jahren sprach man noch von einer hohen Wahlbeteiligung von 50,68 Prozent. Es ist tatsächlich ein Rückgang von zehn Prozent zu beobachten. Woran liegt das? In den Arlesheimer Parteispitzen ist das Thema ein richtiger Aufreger geworden. Gerne wird über das grassierende Desinteresse gemotzt, nur eines wird dabei vergessen, und zwar: Der Wahlkampf war bei weitem nicht so brisant wie vor vier Jahren. Man erinnere sich zurück: Damals gab es richtige Aufreger als Wahlkampfthemen. Badhofreferendum, FDP-Krise und dieses Jahr? Nun ja es hätte geben können. Nur hatten die Parteien Angst den Sekundarschulstandort zum Thema zu machen, weil sich darin alle einig waren, dass es dem Kanton ins Hirn geschissen hat. Doch eine Kluge Partei hätte das Thema für sich instrumentalisieren könnnen. Von irgendeiner Partei kommen schliesslich auch die Fusionspläne im Kanton. Auch die Natelantenne bei der Brow-Boveri hätte sich geeignet. Aber Arlesheim wird ja von einem eingespielten Team regiert, da will man sich gegenseitig nicht angiften, auch nicht wenn Wahlkampf ist. Ideen die Wahlbeteiligung in vier Jahren zu pushen hat Kollege Stuecki. Amerikanisierung der Gemeindewahlen. Vote-In Partys, Super Tuesday (?) und am Ende des Wahlsonntags eine Elefantenrunde, darüber dürfte dann auch das Gemeinde-TV einen Beitrag senden, wenn es das obsolete Format dann noch gibt. Am Ende dann die Party, die Stuecki organisieren wird, am besten nur für ausgewiesene Wähler. Mit Alkohol lässt sich das Wahlvolk bestimmt an die Urnen locken.

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