Sonntag, 1. Juni 2008
Dpt. Gähn. Nix neues, leider.
Und zwar im Schulrat. Der engagierte Wahlkampf hat nichts genützt, wie schade. Denn da ging dem Schulrat einiges an Talent durch die Lappen. Gratulieren darf man dem wie erwartet gewählten Peter Vetter, der sich in letzter Zeit doch sehr aktiv um sein Selbstbild im Schulrat bemüht hat. Was lernt man draus? Brainstorming, World-Café, Plakate, Podien - nützt alles nix. Der Kuchen wird unter denen aufgeteilt, die schon den letzten aufgegessen haben. Elternplattform wie bisher, CVP wie bisher (neuer Kopf erbt alten Sitz) und auch die Frischluft setzt auf bewährtes, obwohl gerade dort ein Generationenwechsel dem Gebaeude sehr gut in den Kram gepasst hätte. Bin schon gespannt auf des Eigemanns und Stückis textuale Verdauung des Wahlausgangs. Vielleicht trösten die nationalen Ergebnisse darüber hinweg. So, jetzt passiert wieder vier Jahre nichts und nächstes Mal tritt sowieso nur noch die Hälfte an, weil der Rest dann von Münchenstein gestellt wird. So gibt es von den Schulratwahlen denn auch nicht mehr zu berichten, denn man hat ja auch nichts mehr zu erwarten. Findige Köpfe sollen das Domdorf gerne schmücken, aber ja nicht dort wo sie was verändern könnten.

Update
Noch kurz die Voraussage, was im Schulrat passieren wird. Eltern- und Schülermitwirkung wird das Gremium neben Bemühungen seine Arbeit für die Aussenwelt transparenter zu gestalten vor allem beschäfitgen. Hier kann es zu Grabenkämpfen kommen. Dank den vielen Weblogs wissen wir, dass die Elternplattform einen Elternrat oder was ähnliches will und die SP, namentlich ihr Anführer den Eltern nicht allzu viel Macht geben will. Auch das Gebaeude sieht die Gefahr, dass mit einem Elternrat zu sehr die Partkikularinteressen der im Rat vertretenen Eltern und deren immerguten nie tunichtguten Söhnchen und Töchterchen vertreten werden.

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Donnerstag, 29. Mai 2008
Dpt. Fussballfreie Zone Arlesheim
Puh, noch mal Glück gehabt. Wie es scheint, scheint es in Arlesheim nicht zu den Auswüchsen des öffentlichen Kollektiv-Fussballschauens zu kommen. Überhaupt scheinen sich Herr und Frau Arlesheim gar nicht gross von der Euro ins Bockshorn jagen. Bis auf die üblichen Verdächtigen (Poco-Loco, Adler und andere Beizen) wird der Fussball einem Nischendasein fröhnen, das Schappe-Viewing ausgeschlossen, das ja aber auch kein Public-Viewing ist. Eigentlich sollte es uns freuen. Wer das runde Leder über den Flat-Plasma-Screen flitzen sehen will, kann immer noch in die Stadt (schlechte Idee) oder in die lokalen In-Locations auf dem Walzwerk gehen.
http://www.fahrbarteam.ch
http://www.schoolyard.ch
Arlesheim verdient sich wieder einmal ein Kompliment. Andere Gemeinden sind schon dermassen Euro-Verseucht, dass ihre Pubs meinen eine Fussballstadt aufbauen zu können.
Und hier noch der Tipp des Tages:
In der Nische liegen gratis Büchlein auf, in denen sich Schweizer Schriftsteller über König Fussball ergiessen. Jeweils in kurzen klositzungsgerechten Häppchen serviert. Es hat solange der Vorrat reicht.

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Freitag, 23. Mai 2008
Dpt. Hinweise

Die kühnen Kisten werden rollen. Der Wetterfrust hat offenbar eine Niederlage eingefahren und so wird auf dem Ermitagering vom Schiesstand bis zum hinteren Weiher am Sonntag mächtig was los sein. Der Grand-Prix ist übrigens fast Klimaneutral sei hier bemerkt. Auch das eine Ausnahme im Motorsport. Das Rennen geht laut Arleser Buch (arlesheimlich berichtete) in sein 47. Jahr, mit Unterbrüchen. Damit wäre es das älteste seiner Art in der ganzen Region.
Familien raus in die Ermitage am Sonntag! Es gibt Wurst und Bier für Papa und Hot-Dog und Ice-Tea für den Kleinen. Und Mami kann eine Crocque-Madame haben.

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Mittwoch, 21. Mai 2008
Dpt. Wolfs Revier
Das Gebaeude traf sich heute mit dem Wolf um über die Obesunne zu plaudern, nachdem dieser anstelle einer Gegendarstellung zur Berichterstattung zu besagter Institution ein Eptingerkränzchen vorzog. Das Ergebnis: Eine Gegendarstellung oder besser Berichtigung aus des Falschdarstellers Feder. Vorneweg: Gebaeudes Informant(en) haben an den Tatsachen vorbeikonstruiert und der Missinformierte ist auch noch darauf reingefallen.
Wir gehen Punkt für Punkt durch.

Privatisierung
Wird es nicht geben. Allein schon der Neubau vernunmöglicht das, der nämlich alles andere als Renditeversprechend gebaut wird, sondern einfach nur selbsttragend (in etwa 40 Jahren), das schreckt Heuschrecken ab. Privatisieren geht auch nicht wegen der Gemeinde. Sie ist eine von drei Stifterinnen (neben Bürgergemeinde und dem Wehrenfels). Ein Pflegeheim anzubieten ist einerseits Gemeindeaufgabe andererseits müsste eine Privatisierung durch mindestens eine Gemeindeversammlung. Das Dorf sagt nein, so oder so.

M-Budget Balkon
Ist tatsächlich M-Budget, zumindest im Preis. Vor allem ist er auch noch Wintergarten, Loggia und Koch- und Esszimmer. Multifunktional modern. Und da die Betagten nicht mehr so oft auf dem Balkon gehen und schnell frieren, können sie bei dieser Lösung die Schotten dich machen und trotzdem die Aussicht geniessen.

Mietpreise
Die sind so günstig wie möglich. Bei der Interpretation des Preises müssen mit beachtet werden, was die neue Wohung alles kann, was die alte (mittlerweile dem Erdboden gleichgemachte) nicht kann. So sind die neuen, meist grösseren Wohnungen voll Rollstuhlgängig, was sowohl Duschen und Stuhlgang ungemein erleichtert und sie bieten mehr Wohnfläche. Sie sind kurz: Altergserecht im Jahre 2010. Der Wolf meint damit, was das Gesamtpaket anbelangt, sogar ein Vorreiterprojekt realisieren zu können, wie damals die Gründerväter anno 1963. Dazu noch ein kleiner EL-Exkurs. EL für Miete beträgt 1100 dazu kommt noch der Lebensunterhalt von 1500 Franken. Mit rund 100 Franken zusätzlichem absparen vom Lebensunterhalt sollte sich auch ein EL-Empfänger eine 2-Zimmer Wohnung leisten können. Einen Strich durch diese Rechung können höchstens noch unvorhergesehene Baukosten und ein massiv höherer Hypothekarzins machen.

Und wer trotzdem keine Lust hat seinen Lebensabend in der Obesunne zu verbringen, der sollte früh genug daran denken, seine eigene Wohnung altersgerecht umzubauen, damit kann der Eintritt in ein Heim mindestens verzögert werden. Und wer sich scheut daran zu denken, dem sei versichert. "Wir reissen uns sozusagen den Arsch auf für die Alten." (Sagt der Wolf) Das Gebäude wird sich spätestens 2010 schon mal eine schicke Alterswohnung auf dem Areal West reservieren. Und jetzt hat das Gebaude ein gutes Gewissen und kann frohen Mutes einer betagten Zukunft entgegen blicken.

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