... newer stories
Freitag, 16. Mai 2008
Dpt. Rote Karte
gebaeude, 18:31h
Shell in der National Versicherung Bottmingen. Demnächst in der Trotte zu Arlesheim.
Viele fragten sich schon, was der Carlos Varela überhaupt auf dem Platz verloren hat, er selber auch und so sammelte er eifrig rote Karten, damit er wieder Zeit hatte, alleine in der Duschkabine seiner wahren Leidenschaft nachzugehen, der Kunst. Wie es sich für einen Künstler seines Schlags gehört, werden seine Bilder nun auch in der Trotte ausgestellt. Die leicht postmodern angehauchten Werke (oder sollen wir postmodern von Simulakra sprechen), die irgendwie das Wahrgenommene fragmentieren wollen, sollen beim kreativen Blutgrätsching im Wankdorf entstanden sein. (Offizielle Version spricht von durch polygotte Weltstädte flanieren und kreativem Surfen bei der Bildbearbeitung). Und weil das jetzt böse war: Varela und Varela sind zwei paar Stollenschuhe. Hoffentlich können sich die Agglo-Bebbis mit dem in der Trotte besser anfreunden. Ab 13. Juni darf das Dorf die Bekanntschaft machen.
Die Palmares dürften auch Domdorf-Bürger beeindrucken: Diverse Werke für den Ciba SC Sitz, Bakhallen Deko der lokalen BLKBs und UBSs von Laufen bis Sissech, Gynekologenkongressauskleiderei und seit neustem das Coiffeurenplakat, von wo aus den Betrachter immer zwei stockschwule, verpixelte Haa(ls)raabschneider angrinsen. Willkommen in der konformen Welt, das macht sich auch in ihrem Wohnstübli gut.
http://www.arlesheim.ch/de/dok/downloads/kultur_natur_freizeit/trotte/varela.php
... link (0 Kommentare) ... comment
Dpt. Hinweise
gebaeude, 16:23h
Ein bisschen übernutzt diese Rubrik, aber was solls. Wer es noch nicht vernommen hat: Das Seifenkistenrennen, worauf sich alle freuen, wurde verschoben, wie nach Klicken der Werbung ersichtlich wird.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 14. Mai 2008
Dpt. Hinweise
gebaeude, 15:41h
Heute abend informiert der Gemeinderat in der Trotte über das Dilemme mit dem Sekundarschulstandort. Wen es interessiert, sollte dahin gehen.
Ab 20 Uhr.
Ab 20 Uhr.
... link (3 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 7. Mai 2008
Dpt. Alte Kühe melken I
gebaeude, 15:36h
Mini Exkurs:
Die Obesunne war, als sie gebaut wurde, ein Schweizer Pionierprojekt. Auf Baugrund zu einem Franken pro Quadratmeter wurden Alterswohungen und Sozialwohungen errichtet, Schweizerpremiere. Übrigens ist der Baurechtmässige QM-Preis bis heute der selbe geblieben. Das Land war sozusagen ein Geschenk.
Aktuelles:
Die alten Wohnungen werden derzeit abgerissen (wer noch Kühlschränke und anderes Mobiliar braucht, muss sich beeilen) und neue werden entstehen. Projekt Areal West und so. Kosten nicht billig. Renommierte Architekten können den Preis auch nicht ganz nachvollziehen (Hd&M). Auf jeden Fall sind die Wohnungen nachher teurer, ist auch nachzuvollziehen, schliesslich ein Neubau mit tollem French Balcon zu jeder Wohnung (das ist eine Fensterfront mit einem Gitter vorndran, aber ohne eigentliche Balkonfläche. Ein M-Budget Balkon hätte mehr Platz.
Das Projekt wird sich sicherlich rentieren, und damit lässt sich auch Geld verdienen. Das weiss auch Réne Künzli, der eine Bürgschaft für den Obesunne-Kredit bei der Bank hinterlegt haben soll (Künzli ist der Mann vom Tertianum, der mit Altersluxuswohnungen ein grösseres Vermögen angehäuft hat. Der Erfinder des Hedge-Fund Kapitalismus mit Betagten). Nur ist ein Haken bei der Sache: der Stiftungszweck. Es ist nicht mehr ganz nachvollziehbar, wie der erhalten werden kann, wenn die Mietpreise steigen und so unerschwinglich werden für die Sozialfälle. Das würde doch den Stiftungszweck untergraben. Da kommen Vermutungen auf. Wenn Künzli ins Business einsteigen würde, würde die Obesunne dann privatisiert werden? Würde die Stiftung aufgelöst? Der Zeitpunkt wäre nicht schlecht gewählt. Bald tritt der Neue Finanzausgleich in Kraft, dann werden die Alten finanziell von der Gemeinde zum Bund und an den Kanton ausgelagert. So interessiert es die Gemeinde nicht mehr wirklich. Das waren jetzt wieder eine Menge Verschwörungstheorien. Stichhaltige Gegendarstellungen, die eines Besseren belehren, werden gerne entgegengenommen. Das Web ist frei, es herrscht keine Zensur, ausser bei strafrechtlich relevanten Aussagen.
Die Obesunne war, als sie gebaut wurde, ein Schweizer Pionierprojekt. Auf Baugrund zu einem Franken pro Quadratmeter wurden Alterswohungen und Sozialwohungen errichtet, Schweizerpremiere. Übrigens ist der Baurechtmässige QM-Preis bis heute der selbe geblieben. Das Land war sozusagen ein Geschenk.
Aktuelles:
Die alten Wohnungen werden derzeit abgerissen (wer noch Kühlschränke und anderes Mobiliar braucht, muss sich beeilen) und neue werden entstehen. Projekt Areal West und so. Kosten nicht billig. Renommierte Architekten können den Preis auch nicht ganz nachvollziehen (Hd&M). Auf jeden Fall sind die Wohnungen nachher teurer, ist auch nachzuvollziehen, schliesslich ein Neubau mit tollem French Balcon zu jeder Wohnung (das ist eine Fensterfront mit einem Gitter vorndran, aber ohne eigentliche Balkonfläche. Ein M-Budget Balkon hätte mehr Platz.
Das Projekt wird sich sicherlich rentieren, und damit lässt sich auch Geld verdienen. Das weiss auch Réne Künzli, der eine Bürgschaft für den Obesunne-Kredit bei der Bank hinterlegt haben soll (Künzli ist der Mann vom Tertianum, der mit Altersluxuswohnungen ein grösseres Vermögen angehäuft hat. Der Erfinder des Hedge-Fund Kapitalismus mit Betagten). Nur ist ein Haken bei der Sache: der Stiftungszweck. Es ist nicht mehr ganz nachvollziehbar, wie der erhalten werden kann, wenn die Mietpreise steigen und so unerschwinglich werden für die Sozialfälle. Das würde doch den Stiftungszweck untergraben. Da kommen Vermutungen auf. Wenn Künzli ins Business einsteigen würde, würde die Obesunne dann privatisiert werden? Würde die Stiftung aufgelöst? Der Zeitpunkt wäre nicht schlecht gewählt. Bald tritt der Neue Finanzausgleich in Kraft, dann werden die Alten finanziell von der Gemeinde zum Bund und an den Kanton ausgelagert. So interessiert es die Gemeinde nicht mehr wirklich. Das waren jetzt wieder eine Menge Verschwörungstheorien. Stichhaltige Gegendarstellungen, die eines Besseren belehren, werden gerne entgegengenommen. Das Web ist frei, es herrscht keine Zensur, ausser bei strafrechtlich relevanten Aussagen.
... link (2 Kommentare) ... comment
Dpt. Alte Kühe melken II
gebaeude, 15:34h
NFA sagt dazu:
Jährliche Ergänzungsleistung
Für die jährliche Ergänzungsleistung als Bundeskompetenz räumt das totalrevidierte
ELG den Kantonen nur wenig Regelungsspielraum ein, da die Berechnung der EL für Heimbewohner nach den gleichen Grundsätzen erfolgt, wie für Personen zu Hause.
In der Neukonzeption wird bei der jährlichen Ergänzungsleistung auf die Festsetzung einer Obergrenze verzichtet. Bei Nicht-Heimbewohnern spielt die Obergrenze bereits heute keine wesentliche Rolle, da sie nur in sehr seltenen Fällen erreicht
wird. Mit dem Verzicht auf diese Obergrenze wird zudem eine Vermischung mit der Sozialhilfe vermieden.
• Heimaufenthalt
Die Mitfinanzierung des Bundes beschränkt sich auf die Deckung des allgemeinen Existenzbedarfs. Soweit dieser überschritten wird, gehen die jährlichen EL vollumfänglich zulasten der Kantone. Die Kantone bestimmen selbständig die Höhe der anrechenbaren
Heimtaxen und beeinflussen damit auch den von ihnen zu tragenden EL-Teil. Ein eigentlicher Regelungsspielraum besteht aber nur bei der Berücksichtigung des Vermögensverzehrs bei Heimbewohnern.
(Quelle: http://www.nfa.ch/de/dokumente/faktenblaetter/fb14.pdf)
Jährliche Ergänzungsleistung
Für die jährliche Ergänzungsleistung als Bundeskompetenz räumt das totalrevidierte
ELG den Kantonen nur wenig Regelungsspielraum ein, da die Berechnung der EL für Heimbewohner nach den gleichen Grundsätzen erfolgt, wie für Personen zu Hause.
In der Neukonzeption wird bei der jährlichen Ergänzungsleistung auf die Festsetzung einer Obergrenze verzichtet. Bei Nicht-Heimbewohnern spielt die Obergrenze bereits heute keine wesentliche Rolle, da sie nur in sehr seltenen Fällen erreicht
wird. Mit dem Verzicht auf diese Obergrenze wird zudem eine Vermischung mit der Sozialhilfe vermieden.
• Heimaufenthalt
Die Mitfinanzierung des Bundes beschränkt sich auf die Deckung des allgemeinen Existenzbedarfs. Soweit dieser überschritten wird, gehen die jährlichen EL vollumfänglich zulasten der Kantone. Die Kantone bestimmen selbständig die Höhe der anrechenbaren
Heimtaxen und beeinflussen damit auch den von ihnen zu tragenden EL-Teil. Ein eigentlicher Regelungsspielraum besteht aber nur bei der Berücksichtigung des Vermögensverzehrs bei Heimbewohnern.
(Quelle: http://www.nfa.ch/de/dokumente/faktenblaetter/fb14.pdf)
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 5. Mai 2008
Dpt. Recycling oder Müllverbrennung?
gebaeude, 16:21h
Nachdem Stücki und Gischpeli den Trend so richtig lanciert haben, bleibt mir nichts anderes übrig, als meinen Kommentar, den ich beim zappelnden Staatsbürger hinterlassen habe, hier in Beitragsform wiederzuverwenden. Selbstreferentialität im Web 2.0 oder einfach Faulheit?
Hier mein Beitrag zum Thema Freie Schulwahl:
Ein bisschen Wirtschaftsstudium würde ihr gut tun, Pia Amacher.
Freie Schule = Bessere Schule?
Vielleicht ist das ja auch aus der NZZaS? Die freie Schulwahl verhindert nicht, dass eine schulische Zweiklassengesellschaft entsteht. Bereits heute fädeln es die Vermögenden geschickt so ein, dass ihre Kinder an Schulen mit möglichst geringem Ausländeranteil kommen. Das bedeutet nichts anderes, als dass andere Schulen einen unnatürlich hohen Anteil an Migrantenkindern haben (85%), da ihnen künstlich einheimische Schüler entzogen werden. Die Folge: Migrantenkinder haben weniger Kontakt mit Einheimischen und schneiden in den obertrendigen Benchmarktests schlechter ab. Die freie Schulwahl wird dieses Phänomen nicht etwa entschärfen, sondern die Segregation zwischen Schweizern und Ausländern im Bildungssektor nur weiter untermauern. Unbestritten ist: Die freie Schulwahl wird zum einen garantiert bessere Schulen hervorbringen, aber eben auch nur für die wenigsten. Und zu diesen wenigsten gehören ohnehin schon die, die sich auch so eine Privatschule leisten könnten. die Elternlobby hat einen äusserst beschränkten Horizont. Hätte Frau Amacher mehr wirtschaftliches Sachverständnis, würde sie eingestehen müssen, dass ihre Wischn (wer hat heute keine?) falsche Anreize schafft. Die Starken gewinnen, die schwachen Verlieren, so einfach die Konsequenz der freien Schulwahl.
Hier mein Beitrag zum Thema Freie Schulwahl:
Ein bisschen Wirtschaftsstudium würde ihr gut tun, Pia Amacher.
Freie Schule = Bessere Schule?
Vielleicht ist das ja auch aus der NZZaS? Die freie Schulwahl verhindert nicht, dass eine schulische Zweiklassengesellschaft entsteht. Bereits heute fädeln es die Vermögenden geschickt so ein, dass ihre Kinder an Schulen mit möglichst geringem Ausländeranteil kommen. Das bedeutet nichts anderes, als dass andere Schulen einen unnatürlich hohen Anteil an Migrantenkindern haben (85%), da ihnen künstlich einheimische Schüler entzogen werden. Die Folge: Migrantenkinder haben weniger Kontakt mit Einheimischen und schneiden in den obertrendigen Benchmarktests schlechter ab. Die freie Schulwahl wird dieses Phänomen nicht etwa entschärfen, sondern die Segregation zwischen Schweizern und Ausländern im Bildungssektor nur weiter untermauern. Unbestritten ist: Die freie Schulwahl wird zum einen garantiert bessere Schulen hervorbringen, aber eben auch nur für die wenigsten. Und zu diesen wenigsten gehören ohnehin schon die, die sich auch so eine Privatschule leisten könnten. die Elternlobby hat einen äusserst beschränkten Horizont. Hätte Frau Amacher mehr wirtschaftliches Sachverständnis, würde sie eingestehen müssen, dass ihre Wischn (wer hat heute keine?) falsche Anreize schafft. Die Starken gewinnen, die schwachen Verlieren, so einfach die Konsequenz der freien Schulwahl.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories