Montag, 15. Dezember 2008
Dpt. "Arround Arlesheim"
Damit beschäftigt sich gerade die CVP, die jetzt auch angefangen hat zu bloggen. Nachdem sie das geblogge lange als einflusslosen Mumpiz abgetan hat. Ein schöner Gesinnungswandel. Die Creativ-Visionären kommen nun total poppig daher und verwöhnen uns auf der Startseite ihrer neuen Web-Präsenz mit einem poetische anmutenden "Review" von Dudlers Fondueplausch. Im Blog erfahren wir ausserdem, dass "Arround Arlesheim" dem frisch gewählten Obama viel Glück beim Regieren gewünscht wird und "Dudi" froh über das Nein zur Schulwahl-Initiative ist. Was nicht alles los ist "arround arlesheim". Vor lauter Anglizismen und coolen Dudis geht beinahe vergessen, dass da Katholiken am Werk sind.

Liebe CVPler, also das ist ja toll, dass ihr jetzt auch offen kommuniziert, aber bitte überlegt euch auch, was ihr uns mitteilen wollt. Around schreibt sich übrigens mit einem (1) "r".

update
Der orthografische Fehler wurde behoben.

Nebenbei noch dies: Diskret weist Stuecki auf einen ausführlichen, schonungslosen und enthüllenden Bericht des führenden Basler Onlinejournals "onlinereports" hin, dass in ihm den ersten vorbildlichen Blogger ortet, der nicht als anonymer Heckenschütze in Erscheinung tritt. Gleichzeitig enthüllt der beste Basler Muckracker Peter Knechtli, der sich nebenbei als profunder Kenner der lokalen Polit-Szene outet (der grünliberale Kalle, jaja), die geheime Identität des seligen Waldbruders, der ein solcher Schmierfink war und und sich nun globaleren Themen widmet. Die Huldigung endet fanal in einer intersubjektiven, kategorisierten Bewertung des nicht-anonymen Arlesheimer Blogs. Sieht verdächtig nach Fortsetzungsgeschichte aus. Ich ziehe mich schon mal warm an, denn bald schon wird der Knechtli die geheimen Identitäten und noch viel schmutzigeres über die Arlesheimer Blogger enthüllen.

http://cvp-arlesheim.ch
http://www.onlinereports.ch/News.109+M5373ac41645.0.html

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Mittwoch, 12. November 2008
Dpt. Arleser Cyberdiskurse
Na, wie lange dauerts denn morgen? Wenn all die qualifizierten Meinungen und das Gestänkere im Vorfeld der GV an selbiger wirklich mal ausgetragen werden sollten, gute Nacht. Sinnvoll wäre es aber. Virtuell findet ja tatsächlich ein Diskurs um wichtige und weniger wichtige gemeindepolitische Themen statt, aber eben virtuell. Vielleicht lässt sich der auch auf die konkrete Ebene einer Gemeindeversammlung übertragen. Wäre ja nur zu schön, wenn plötzlich eine Wechselwirkung zwischen dem erlebbaren Arlese und seiner Cyber-Parallele enstehen würde. So ist das Spiel ja einseitig. In Arlese passiert was und die virtuellen Beobachter beginnen zu kommentieren. Schade nur dass sich ihre Argumentation in einem fast nur mit sich selber anschlussfähigen System bleibt, das zwar offen ist für Input, aber kaum einen Weg nach aussen findet.

Und jetzt noch mein Tipp: 3 Stunden GV und dann Grittibänz und Arleser Wy.

Ich hoffe das wirkt nicht so abschreckend, dass keiner mehr auftaucht.

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Donnerstag, 6. November 2008
Dpt. Filzdebatte
Wenn man so liest, was geschrieben wird, überkommt einem das Gefühl, dass Arlesheim dort angelangt ist, wo die Schweiz in den 50er Jahren war. Beim Filz. Von Filz zu sprechen, greift hier wohl etwas zu kurz. Immerhin, die Messmers legen ihre Interessensbindungen offen und die Dame ist bei sämtlichen Schulbezogenen Themen in den Ausstand getreten. Das Vorgehen ist also korrekt, es wird nichts unter den Teppich gekehrt. Zu hinterfragen wären viel eher die Beweggründe der Gemeinde, die dazu bewogen haben, die Koordination der Schulstandortkommunikation professionell regeln zu lassen. Wollte man einfach professionell kommunizieren, oder werden damit politische Strategien verfolgt, wenn nicht sogar Partei- oder Personalpolitische? Wenn es die Absicht war, den erstarkten Freisinn in von Filz-Vorwürfen triefenden Misskredit zu bringen, dann scheint die Rechnung bei einigen Arlesern offensichtlich aufgegangen zu sein, wie sich in den Kommentaren des liberalen Nachbarblogs zeigt. Vielleicht verfolgt das politische Arlesheim auch nur hehre Ziele. Vielleicht ist das aber für die Bloggenden zu langweilig.

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Montag, 20. Oktober 2008
Dpt. Ersatz für die Elternplattform
Was macht eigentlich die Elternplattform, wenn nicht gerade Schulratswahlen sind? Nichts, wirklich. Oder hat das Grüppli sich seit den Wahlen zu irgend einem schulrelevanten Thema geäussert? Überflüssige Frage.

Neuer Leader in der Schuldiskussion ist jetzt sowieso die FDP. Während Rot und Orange vornehm schweigen und Grün das Kampagnenfutter ausgeht, machen die Blauen einfach etwas konstruktives. Sie wollen den Dialog mit der Schule fördern, sie wollen, dass Eltern mitreden ohne zur Elternplattform gehen zu müssen (Wir von treffpunkt-schule.net sind kein weiterer Schulverein) und sie wollen alle Schulakteure vernetzen. Über Internet und Stammtisch. Den Anfang haben sie gemacht, jetzt muss man nur noch mitmachen. Vielleicht mal ein paar mehr, als die immer gleichen. Was die meinen, wissen wir eh schon.

http://treffpunkt-schule.net

Der Treffpunkt ist ürbigens Parteiunabhängig und nicht zwingend politisch. Er ist nur "koordiniert und organisiert" von der FDP. Für den Webauftritt gibt es schon mal Props (so sagt man dem heute) für SvH und beinahe Schulrat Markus Eigenmann.
Dass es sich dabei um eine Initiative der (ich sag's nicht noch mal) handelt, ist aber auch kaum zu übersehen.

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Mittwoch, 17. September 2008
Dpt. Schreck lass nach
Ich weiss, das Gemeinde-TV wird von so gut wie niemandem geschaut, doch die Macher könnten sich wenigsten Bemühen das Format attraktiver zu machen. Weit gefehlt, wie die aktuelle Ausgabe beweist. Eine dauergrinsende Anne Biehle foltert uns in exaltiertem Ton durch die Sendung. Es tut richtig weh.

Am besten ohne Ton:
http://www.arlesheim.ch/de/aktuell/Gemeinde_TV/index.php?navanchor=1010005

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Dienstag, 19. August 2008
Dpt. Sek 2.0


Auch die Sek braucht eine "Wischn". Sichert man so langfristiges Überleben?
http://www.schulenarlesheim.ch/index.php?id=18

Nicht fehlen darf auch das Quote des Tages:

"Auf dem Schulareal sind die elektronischen Geräte nicht sicht- und hörbar."

Dies und noch viel mehr Wissenswertes auf der neuen Seite der Arlesheimer Schulen.

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Dienstag, 12. August 2008
Dpt. Fame
Arlesheimlich ist nun in der kleinen, exklusiven Blogroll von baz.online zu finden, dem führenden Newsportal der Nordwestschweiz. Sobald hier etwas passiert, ist es dort lesbar, wie auch die aktuellen Beiträge anderer Weblogs. Arlesheims Blogger sind des weiteren durch Stuecki und M.M. vertreten. Letzterer amtet so nebenbei auch als CEO von baz.online, was die Arlesheimer Dominanz in der Blogroll seines Unternehmens erklären könnte. Viel wichtiger: Die modernste aller Basler Onlinezeitungen steht unter der Fuchtel eines Arlesheimers. Dies ist nur der erste Schritt zur Schaffung eines weltweiten Dometown Imperiums.

http://verlag.baz.ch/blog/

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Freitag, 2. Mai 2008
Dpt. Der neuste
Im Frühling spriessen nicht nur die Pflanzen, nein auch die Weblogs schiessen aus dem Boden wie Pilze. Darunter auch ein neuer Arlesheimer. Gischpeli nennt sich der neuste Kommentator des Dorfgeschehens und er ist ein pathologischer Zappelphilipp der darin die Verkörperung eines sich langsam zu tode gehen Staates Schweiz sieht. Ein spannender Charakter. Wir sind gespannt begrüssen den Neuzuzüger Cyberarleses ganz herzlich.

http://gischpeli.twoday.net/

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Sonntag, 27. April 2008
Dpt. Resumieren
Das tut man, wenn sonst nichts läuft. Aber dann ist es eine gute Gelegenheit. Im Juni 2006 publizierte das Arlesheimer Logbuch (das originale Arlesheimer Blog) seine Ideen und Initiativen für Arlese. Ein Abschnitt darin widmet sich den Arlesheimer Cybercitizens. Schon damals ahnte Waldbruder, Stunz oder Rink oder wie auch immer, dass das Bloggen in dieser Gemeinde bald zur Selbstverständlichkeit wird und sogar "zur kommunalen Grundlage für mobile Einsatztruppen und einer Vielfalt wegweisender Initiativen". New Media oder heute Web 2.0 als Plattform für Bürgerinitiativen, als virtueller Dorfplatz für Herr und Frau Arlese, wo sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite gestanden werden kann. Cyberarlese als modernes Postulat einer Zivilgesellschaft. Passiert ist in der Zwischenzeit schon einiges. Arlese ist tatsächlich ein Bloggerdorf geworden. Die ein oder andere politische Geschichte hat ihren Lauf zuerst im Web genommen und auch an den Gemeindewahlen machte die erste Partei einen ersten Schritt ins Web 2.0 (erstaunlicherweise die SP und nicht die Liberalen). Mittlerweile hat auch Münchenstein seinen ersten virtuellen Dorfplatz, ich behaupte es ist der erste, den die Mönchsgemeinde jemals hatte. Und genau das ist der Punkt. In Cyberarlese lassen sich solche Realitäten erstmals konstruieren, die man im realen Arlesheim vermisst. Obwohl wir einen schönen Dorfplatz haben, in Real 2.0. Nur sozial funktionert das auf dem Dorfplatz eben ein bisschen anders als in Cyberarlese. Hat Stuecki eigentlich mal von der "Arleser-Initiative" gelesen? Es wäre ein erstaunlicher Zufall, wenn nicht. Waldbruders Vision (denn jeder und alles braucht eine "Wischn") nimmt Konturen an.

Wärmstens ans Herz gelegt:
http://arlesheim.twoday.net/topics/AA+wie+Arleser+Anregungen/
http://arlesheim.twoday.net/

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Mittwoch, 23. April 2008
Münchenstein 2.0? Freisinn 2.0!
Wir wagen einen Blick über die Dorfgrenze und strellen mit erfreuen fest: Christine Pezzetta rief den ersten Münchensteiner Blog ins Leben. Schön! Aber gleichzeitig tauch eine andere Frage auf. Pezzeta ist Ortsparteipräsidentin der Münchensteiner FDP, Stücki ist in Arlesheims FDP, M.M. ist parteilos Freisinnig/Liberal, das alte Logbuch war ebenfalls die Heimat von liberalen Denkern. Ist Polit-Bloggen nur was für Liberale? Der SP-Wahlblog war ja ein Versuch dieses Shema zu durchbrechen, was aber nicht wirklich lange erhalten blieb.

These: Liberale können besser über sich und andere Lachen als eben die anderen. Und bevor es ins Semiotische abdriftet: Die anderen scheinen zu verkrampft, als dass sie über ein Dorf schmunzeln können oder es interessiert sie einfach nicht. Wobei letzteres Fatal wäre. Schliesslich geht es um die Grundgesamtheit der Gemeinde, die kann einem doch nicht egal sein. Zuwachs in der Bloggergemeinde aus anderen politischen Spektren (arlesheimlich behält sich vor neutral zu sein) wäre also erwünscht.

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