Dienstag, 30. Dezember 2008
Dpt. Wortwahl
Jetz ischs duss, das Arlesheimer Wort des Jahres. Die Land-Redaktion der besten aller Basler Tageszeitungen hat gewählt: Bruchbude Immer noch besser weggekommen als Münchenstein und sein Harassenlauf.

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Sonntag, 28. Dezember 2008
Dpt. Sternstunden
Kurz bevor es anfängt fragen wir noch einmal bei den üblichen Verdächtigen in Sachen Zukunftsvorhersagen nach, wie Arlesheim im 2009 sein wird. Herr Shiva musste leider passen, da er erhebliche Schwierigkeiten bekundete sich auszudrücken ("Tschegg de Puck") und Sternguckerin Tessier lag mit dem letzten Jahreshoroskop so grandios daneben, dass ihr das Mandat entzogen wurde. Also Arlesheim 2009 geraten:

Alles bleibt gleich. Wahlen gibts erst wieder 2012. Und dann wird alles anders. Bis dann sind wir auch eine Weltstadt mit Schnellzuganschluss und haben Südanflüge lieben gelernt, weil sie uns die Welt näher bringen.

Die Finanzkrise wird uns nur am Rande beschäftigen, viel wichtiger ist die Heizungsoffensive. Das ist so eine Nachhaltigkeitsaktion von ein paar ganz grünen Unternehmern in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die den (grünen) Heizungsbauern zu mehr Aufträgen verhelfen soll (Public-Private-Partnership). Um die Dramaturgie ist Daniele Ganser besorgt, der seit Jahren mit dem immer gleichen Vortrag (Peak Oil) durch die Lande tourt. Am 16./17. Januar in der Mehrzweckhalle. Kommen Sie mit dem Auto. Und bringen Sie der CVP zu liebe die ganze Familie mit. Man merke: Entgegen dem kruzfristigen Trend, sind in Arlesheim auch 2009 grüne Themen mehrheitsfähig.

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Donnerstag, 25. Dezember 2008
Dpt. Beizensterben

Gackern neu gemeinsam in der Arleser Gastro-Szene: Irene und Buzzi

Seit dem Morgen des 21. Dezember ist das Dorfbeizli Geschichte. Im Sandwich von Rössli und Ochsen bot es der Kartoffel eine Heimat, wo sie doch links und rechts verschmäht wurde. Jetzt kann also der Jenzer dort seine Pläne wursteln. Gibt es eine Wurstfabrik? Einen Sommergarten für die Ochsen-Gäste?

Item, die Dometownianer müssen nicht auf die raubeinige Irene verzichten. Sie ist zu ihrem Alte-Hennen-Gschpönli Buzzi eingezogen und macht dort jetzt so etwas wie eine gediegene Weinbar. So wie das Barbaresco in Dornach, nur kleiner. Das hat auch irgend so einen kryptisch-trendigen italienischen Namen.

Eigentlich unüberlegt, einfach so eine Beiz zu zu machen, kurz bevor man sie als Empfangszentrum (Neudeutsch für Asylheime) für flüchtige Solothurner Raucher gewinnbringend einsetzen könnte.

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Donnerstag, 18. Dezember 2008
Dpt. Domherrenpolitik
Anonym neben dem Dom darf, aber tut doch nicht. So what dürfte man meinen. Die beste aller... hat eben darüber berichtet, über das Ende einer Dorfposse. Ist gar nicht zu Ende. Es ist wohl nicht die Geldnot des Herrn C&A (er möchte gerne anonym bleiben), die ihn zum Verzicht bewegt (Kontostand siehe BILANZ). Es wird wohl viel eher das Gebahren der Gemeinde gewesen sein. Gut, mit dem Zuckerbrötli "wenn ich darf, dann zügle ich meinen steuersitz hierhin" und dem Peitschli (womit wir beim Satz des Jahres wären) "sonst eben nicht", könnte man auf die Idee kommen, hier will uns jemand erpressen. Weit gefehlt. Schon lange vor seinem Bauvorhaben war klar (den Experten bekannt), der Dom gerät ob dem Hallenbad nicht ins Wanken. Dass sich die Katholiken dann so aufblähen, ist aufgrund ihres Weltbilds (Glauben halt) nachvollziehbar. Ach Herr C&A ist übrigens katholisch. Dass die Behörden darauf reinfallen, ist versagen. So, und was haben marode Schulhäuser nun mit Hallenbädern zu tun. Gut, man könnte sich auch die Pole-Position im Wetteifer um den tiefsten Steuersatz zurückholen. Ein anderes Thema wären Kirchenfinanzen.

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