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Montag, 30. Juni 2008
Dpt. Vorstadtträume
gebaeude, 15:27h
Gestern Euro Final. Zum Spiel braucht man nichts mehr zu sagen. Die besseren haben gewonnen und geabeude nahm einen Augenschein im Schappe-Viewing (Nähkurslokal), welches der Stuecki in einem heissen Kampf mit der Gemeinde für einmal dem hoheitlichen Nähkurs entziehen konnte. Das Essen war gut. Wie es sich für eine junge, urbane Nachbarschaft gehört, bringt jeder seinen Beitrag in Tuppperware verpackt in die gemeinsame Grillzone, jemand steuert den BBQ-Master 2000 Pro bei und schon geht der Spass los. Endlos Spare-Ribs, Salate und Kartoffeln. Dazwischen viele Kinder, die den Anpfiff kaum erwarten können, während dem Spiel aber lieber selber Fussball spielen. 90 Minuten mit Beni Turnschuh und Bier ist halt schon etwas, das nur Erwachsene mit stoischer Disziplin erdauern können. Was bleibt zu sagen? Es war wirklich nett. Ein läbiges Quartier mit netten Menschen, die sich gerne gegenseitig verwöhnen. Es war ein bisschen wie in einer amerikanischen Vorstadt.
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Samstag, 28. Juni 2008
Dpt. Tall Iced Latte Machiato bitte
gebaeude, 21:28h
À propos Schwimmbad (man merkt, auch thematisch hält der Sommer einzug): Das vielgeschmähte Chili-Café hat nicht nur seine schlechten Seiten. Der Kaffee ist echt nicht schlecht. Und auf gebaeudes Anregung wird nun in Erwägung gezogen Eiskaffee ins Angebot aufzunehmen. Allerdings ist die Revolution noch nicht ganz eingetopft. "Weisst du wie teuer eine Eismaschine ist", war die erste Ausrede, weil kein Eis verfügbar war. Na, selber crushen, mit Handarbeit. Ein Handkurbelcrusher kostet kaum mehr als laue 20 Stützli. Immerhin, das Personal besteht ja nicht mehr aus geistig und körperlich eingeschränkten Menschen, sondern jungen Ferienjobbern, die noch alle im Saft sind. Deshalb, liebe Leserschaft, beim nächsten Schwimmbadbesuch penetrant nach Eiskaffee fragen. Entschuldigt sind jene, die aufgrund von Blutdruckanomalien keinen mehr trinken dürfen.
Und ja das Bild ist von Starbucks geklaut. Und für den Titel gibts vielleicht ein paar Mäuse oder zumindest einen, eben: Tall Iced Irgendwas. Wann kommt Starbucks eigentlich nach Arlesheim?
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Freitag, 27. Juni 2008
Dpt. Arschbomben
gebaeude, 17:40h
Am Sonntag (wer hats gemerkt?) sollte man vielleicht wieder einmal das schönste aller Arlesheimer Gartenbäder besuchen. Bestimmt nicht, weil es ein kulinarischer Ausflug werden soll. Doch es verspricht ein lustiger Tag zu werden. Der sportlichste aller Arlesheimer, Gian Völlmin, lädt zum Froschcup, einer Art Turmspring-WM. Junges Gemüse wird sich dabei vom höchsten aller Arlesheimer Sprungbretter in tiefe stürzen und dabei versuchen sich beifallwirksam in Szene zu setzen. Aus Kindheitszeiten ist bekannt: je Platsch, desto besser.
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Dienstag, 24. Juni 2008
Dpt. Nebenschauplätze
gebaeude, 13:37h
Was alles in offiziellen Organen über die amüsante gestrige Gemeindeversammlung nachzulesen ist, sei hier nicht erwähnt. Dafür kümmern uns heute die Nebenschauplätze einer GV.
Der Gemeinderat ist zum Beispiel voreilig. Auf der ersten Folie wurde plötzlich ein Rückblick auf die Gemeindeversammlung vom August 2008 gemacht. Aber Wayne interessiert das schon. Nein, der beste Nebenschauoplatz ist der Apéro. Einerseits lässt sich dabei das Konsumverhalten von Genussmitteln der Arleser Politszene untersuchen, andererseits erfährt man dort auch von Parteipolitischen Headhunting-Strategien (die zur Hälfte erfolglos waren). Die Frischluft ärgerte sich einmal mehr einen nicht unpräsenten FDPler nicht in den eigenen Reihen zu haben. Darüber hinaus ärgern sich die anwesenden Zivilschützer über die Sicherheitspolitik des Domdorfs der letzten zehn Jahre, weil ihre Organisation nun de facto dicht machen muss und mit Reinach in einen Verbund fusioniert werden muss. Dass die Schutzorganisation jahrlangen Rückbau hinnehmen musste sei nicht zuletzt der Verdienst des noch Feuerwehrchefs, so der Vorwurf hinter vorgehaltener Hand. Aber das braucht niemanden mehr zu kümmern, ebensowenig was mit der Ortskommandoanlage geschehen wird, die als Bauruine sich selbst überlassen werden darf (oder einem Verein, der ein "Archiv" sucht).
Eine Lorbeere erhält auch noch unser Feuerwehrkommandant Pfusi, der in einer Rekordzeit von einer knappen halben Stunde rund eine Million Franken bewilligt erhielt. Das nicht zuletzt dank der physischen Omnipräsenz der Feuerwehr, die bestimmt auch keinen psyhologischen Einfluss auf das Abstimmungsverhalten hatte. Denn wer kam, sagte sowieso zu allem ja und amen.
Die Schule fand ebenfalls in den Nebenschauplätzen statt, genauso wie alle anderen wirklich relevanten Dossiers des Gemeinderats. Die Bemühungen sollen tatsächlich stärker in Richtung Kooperation mit Dornach gehen. Die sei ja schliesslich historisch, so Kallerix. Der Henzi (Preesi von Dornach) hat schlieeslich im Nivaeu E sein neuntes Schuljahr im Gerenmattschulhaus absitzen dürfen damals. Diese historische Bindung der beiden Gemeinden soll nun als Brückenbauer dienen. Die Mönchsgemeinde scheint eh an Attraktivität für Zusammenarbeiten einzubüssen. Die Feuerwehr sollte sich nach Reinach orientieren: Im Ernstfall übernimmt dann der Zivilschutzverbund das Kommando und der kommt neu aus Reinach. Was hat Münchenstein da noch verloren?
Der Gemeinderat ist zum Beispiel voreilig. Auf der ersten Folie wurde plötzlich ein Rückblick auf die Gemeindeversammlung vom August 2008 gemacht. Aber Wayne interessiert das schon. Nein, der beste Nebenschauoplatz ist der Apéro. Einerseits lässt sich dabei das Konsumverhalten von Genussmitteln der Arleser Politszene untersuchen, andererseits erfährt man dort auch von Parteipolitischen Headhunting-Strategien (die zur Hälfte erfolglos waren). Die Frischluft ärgerte sich einmal mehr einen nicht unpräsenten FDPler nicht in den eigenen Reihen zu haben. Darüber hinaus ärgern sich die anwesenden Zivilschützer über die Sicherheitspolitik des Domdorfs der letzten zehn Jahre, weil ihre Organisation nun de facto dicht machen muss und mit Reinach in einen Verbund fusioniert werden muss. Dass die Schutzorganisation jahrlangen Rückbau hinnehmen musste sei nicht zuletzt der Verdienst des noch Feuerwehrchefs, so der Vorwurf hinter vorgehaltener Hand. Aber das braucht niemanden mehr zu kümmern, ebensowenig was mit der Ortskommandoanlage geschehen wird, die als Bauruine sich selbst überlassen werden darf (oder einem Verein, der ein "Archiv" sucht).
Eine Lorbeere erhält auch noch unser Feuerwehrkommandant Pfusi, der in einer Rekordzeit von einer knappen halben Stunde rund eine Million Franken bewilligt erhielt. Das nicht zuletzt dank der physischen Omnipräsenz der Feuerwehr, die bestimmt auch keinen psyhologischen Einfluss auf das Abstimmungsverhalten hatte. Denn wer kam, sagte sowieso zu allem ja und amen.
Die Schule fand ebenfalls in den Nebenschauplätzen statt, genauso wie alle anderen wirklich relevanten Dossiers des Gemeinderats. Die Bemühungen sollen tatsächlich stärker in Richtung Kooperation mit Dornach gehen. Die sei ja schliesslich historisch, so Kallerix. Der Henzi (Preesi von Dornach) hat schlieeslich im Nivaeu E sein neuntes Schuljahr im Gerenmattschulhaus absitzen dürfen damals. Diese historische Bindung der beiden Gemeinden soll nun als Brückenbauer dienen. Die Mönchsgemeinde scheint eh an Attraktivität für Zusammenarbeiten einzubüssen. Die Feuerwehr sollte sich nach Reinach orientieren: Im Ernstfall übernimmt dann der Zivilschutzverbund das Kommando und der kommt neu aus Reinach. Was hat Münchenstein da noch verloren?
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