Freitag, 19. September 2008
Dpt. Kultur(un)gut
Die News ist schon nicht mehr neu, aber man soll ja nicht gleich alles auf einmal bringen. Der kantonale Denkmalpflege wurde das Budget zusammengestrichen. Von 800 000 auf noch gut 350 000 Franken. In der besten aller Basler Tageszeitungen war denn auch schon zu lesen, welch einschneidende Folgen die Umverteilung für das Schloss Birseck, seines Zeichens Wahrzeichen der schönsten aller Birsecker Gemeinden, hat. Konkret: Das Geld reicht nicht mehr eine dringend renovationsbedürftige Mauer zu sanieren und den Schopf auf Vordermann zu bringen. Da die Stiftung Ermitage und Schloss Birseck selbst nicht in der Lage ist die nötigen Mittel alleine aufzubringen, müssen die Mauer und Schopf halt warten und darben. Je länger, desto teurer wird der Spass. Das schlimmste der Geschichte kommt erst! Die Gelder der Denkmalpflege wurden in den Schweizer Filmfonds umverteilt. Nun verfügt also der oberste Schweizer Cineast Nicolas Bideau über 450 000 Franken mehr Spielgeld, dass er erfahrungsgemäss so gut anlegt wie ein glückloser Casinobesucher. Nicht nur ist Bideau eine Fehlbesetzung auf dem Posten, nein, man baut die Förderung floppender, geistloser Hollywoodabklatsche made in Switzerland auch noch aus. So läuft das.

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Donnerstag, 28. August 2008
Dpt. Amtsstuben Ballet
Die Herren vom Domplatz können ja mal ins Steuersäckli langen und helfen das Basler Ballet zu retten. Kalle und Co. haben ja Freude an elitärer Kultur. Wobei, was heisst elitär? Ist einfach kein Kommerzschuppen das Stadttheater, was auch so sein soll. Wäre doch ein schönes Zeichen bekäme man hier den "Kulturfünfliber" durch, in einem der letzten Dörfer ohne SVP Mitwirkung. Welcher Gemeinderat könnte sich wohl mit einem entsprechenden Vorstoss profilieren? Simma gespannt, Kalle wirds nicht sein, das würde seine höheren Ambitionen torpedieren, will er massentauglich bleiben in der Kantönligeistprovinz. Unserem Gauloise rauchenden Kulturminister Ruedi B. würde ein bisschen Öffentlichkeit nicht schaden. Momentan drohen ja alle im Omnipräsenten Schatten des Creativ-Visionären Leithammels unterzugehen.

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Freitag, 11. April 2008
Dpt. Trot to date
Heute entnehmen wir der besten aller Basler Tageszeitungen, dass sich der Verkehrsverein ebenfalls um die Trotte-Trägerschaft reisst, neben der Bürgergemeinde. Und das beste: Trotte-Komm-Präsi Brandenberger schwebt ein Salomonisches Urteil vor. Er verheimlicht aber etwas wichtiges. Im letzten Trotte-Beitrag auf diesem Blog liessen wir einen kleinen Primeur raus, der aber ob der Schuldebatte ein wenig unterging. Es gibt einen dritten Bewerber um die Trägerschaft, der Brandenbergers Vorstellungen über eine gute Trotte-Nutzung viel näher kommt. Die Köpfe, die sich dahinter verbergen werden früher oder später ins Licht der Öffentlichkeit treten. Dann darf der deMarchi noch mal ran.

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Mittwoch, 19. März 2008
Dpt. Hochkultur
Unlängst hatten wir es von der Trotte, damals im Zusammenhang mit der Bürgergemeinde, die sich für die Trägerschaft bewirbt. Dabei kam heraus, dass es offenbar noch andere Bewerber gibt. Die Bürgergemeinde scheint sich schon seit längerem mit dem hieisigen Kulturbetrieb im Ortsmuseum nicht anfreunden zu können, doch die Unzufriedenheit blieb bis zu ihrer Offensive unter dem Deckel der Öffentlichkeit. Ein Wettbewerb wäre aber langweilig, würden sich nicht mehrere Parteien um das gleiche Objekt zanken. Und hier der Primeur: Neu im Spiel eine Gruppierung, die bereits vielfältig im Arlesheimer Kulturleben, das scheint es tatsächlich zu geben, verwoben ist. Darunter ein lokaler Textarbeiter und ehemaliger Radiot und eine gewisse N.S. Viel mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Aber zumindest ist es ein Zeichen der Hoffnung, dass die Trotte nicht zu Grabe getragen wird, wie das in Münchenstein der Fall ist.

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