Mittwoch, 16. Juli 2008
Dpt. Tatort Arlesheim
Am 28. Juli zeigt das erste Zürcher Farbfernsehen ein sehenswertes Filmchen mit dem anmächeligen Namen "Die Verzweiflungstat einer Grossmutter". Klingelts? Tatort Holle, Renate Glaser lässt zwei Auftragsmörder (es war ihr erster Auftrag) auf ihren Mann W. ansetzen, da sie ihn mitunter des Kindsmissbrauchs bezichtigt. Das Mördertrio geht den Coup aber ein bisschen dilletantisch an, so dass alle Beteiligten schon rasch von der Polizei überführt werden. Renate G. erwischts als sie aus dem Urlaub zurückkehrt. Am 28. um 21.05 Uhr wird der Fall filmisch noch einmal auf- und verarbeitet. Filmreif war das Verbrechen schon damals. Renate G. bewies zumindest ein gutes Händchen für den Plot als sie zur schwarzen Witwe wurde.

Credit: timstruppi

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Termin neu im SF TV am 11.August um 21.05
Hallo liebe Leser

Der Termin für den Film mit dem Titel "Die Verzweiflung einer Grossmutter" findet am 11.August statt um
21.05 Uhr. Entgegen der damaligen Ankündigung in einer Zeitung wird der Film daher an dem oben genannten Datum gezeigt.

Hier noch den Link :

http://tvprogramm.sf.tv/overview.php?day=11.08.2008#

--> Danach auf 21:05 drücken !!!

Detailierte Angaben :

SF1 Sendung DOK um 21:05 Uhr am Mo 11.8.08

Titel
Kriminalfälle - Wenn Frauen töten - (6) Die Verzweiflungstat der Grossmutter

Hier der Text aus dem Artikel von SF TV :

Eine Grossmutter ist fast wahnhaft überzeugt, ihr Ehemann missbrauche die zweijährige Enkelin. Sie sucht Hilfe bei Ärzten, Beratungsstellen und Rechtsanwälten - vergeblich, denn es fehlen die Beweise. Schliesslich macht sie eine fatale Begegnung, die zu einem Auftragsmord führt.

Sieben Jahre nach der Tat erzählt Eva K. erstmals vor der Kamera ihre Geschichte: Wie eine vermeintliche Traumehe mit einem wohlhabenden Schweizer Vermögensverwalter zur Hölle wird und wie sie eines Tages den Ehemann verdächtigt, ihre zweijährige Enkelin sexuell zu missbrauchen. Eindrücklich schildert sie ihre Odyssee auf der Suche nach Hilfe. Körperlich gibt es keine Hinweise für einen gewaltsamen Kindsmissbrauch. Fachleute und Beratungsstellen können keine harten Fakten eruieren. Doch die Grossmutter ist von ihrer Wahrnehmung überzeugt. Stichfeste Beweise kann sie aber keine liefern. Verzweifelt und alleingelassen gerät sie immer tiefer in einen Strudel negativer Gefühle.

Schliesslich engagiert sie einen Detektiv aus der Umgebung von Basel. Er soll die nötigen Beweise liefern, damit Eva K. ihren Mann vor Gericht bringen kann. Eindeutige Beweise findet auch der Detektiv nicht. Aber er bestärkt Frau K. in ihrer Meinung. Jetzt beherrscht nur noch ein Gedanke die Grossmutter: Sie will ihren Mann bestrafen und weitere Übergriffe verhindern. Als sie ein anderes Kind in Gefahr wähnt, gerät sie in Panik. Für 500'000 Franken möchte sie das Problem zu verschwinden bringen. Im April 2001 ist es so weit: Der Killer erschiesst Hans K. in dessen Villa. Die Täter sind schnell überführt. In der Untersuchungshaft erfährt die Grossmutter, dass ihr Ehemann vor Jahren bereits wegen sexueller Übergriffe an Kindern rechtskräftig verurteilt wurde. Diese Fakten erhärten die bis heute nicht bewiesene These der Grossmutter. Dennoch verurteilt das Gericht Eva K. zu zehn Jahren Zuchthaus wegen Anstiftung zur vorsätzlichen Tötung. Denn Selbstjustiz ist in einem Rechtsstaat durch nichts zu rechtfertigen.

Die Oberärztin Brigitte Contin, der Psychotherapeut Udo Rauchfleisch, Untersuchungsbeamte und eine Nachbarin von Eva K. geben im Film von Denise Chervet Einblick in die tragische Geschichte. Und Strafrechtsprofessor Christian Schwarzenegger schildert das typisch weibliche Seite des Vorgehens in diesem Drama.

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