Mittwoch, 7. Mai 2008
Dpt. Alte Kühe melken I
gebaeude, 15:36h
Mini Exkurs:
Die Obesunne war, als sie gebaut wurde, ein Schweizer Pionierprojekt. Auf Baugrund zu einem Franken pro Quadratmeter wurden Alterswohungen und Sozialwohungen errichtet, Schweizerpremiere. Übrigens ist der Baurechtmässige QM-Preis bis heute der selbe geblieben. Das Land war sozusagen ein Geschenk.
Aktuelles:
Die alten Wohnungen werden derzeit abgerissen (wer noch Kühlschränke und anderes Mobiliar braucht, muss sich beeilen) und neue werden entstehen. Projekt Areal West und so. Kosten nicht billig. Renommierte Architekten können den Preis auch nicht ganz nachvollziehen (Hd&M). Auf jeden Fall sind die Wohnungen nachher teurer, ist auch nachzuvollziehen, schliesslich ein Neubau mit tollem French Balcon zu jeder Wohnung (das ist eine Fensterfront mit einem Gitter vorndran, aber ohne eigentliche Balkonfläche. Ein M-Budget Balkon hätte mehr Platz.
Das Projekt wird sich sicherlich rentieren, und damit lässt sich auch Geld verdienen. Das weiss auch Réne Künzli, der eine Bürgschaft für den Obesunne-Kredit bei der Bank hinterlegt haben soll (Künzli ist der Mann vom Tertianum, der mit Altersluxuswohnungen ein grösseres Vermögen angehäuft hat. Der Erfinder des Hedge-Fund Kapitalismus mit Betagten). Nur ist ein Haken bei der Sache: der Stiftungszweck. Es ist nicht mehr ganz nachvollziehbar, wie der erhalten werden kann, wenn die Mietpreise steigen und so unerschwinglich werden für die Sozialfälle. Das würde doch den Stiftungszweck untergraben. Da kommen Vermutungen auf. Wenn Künzli ins Business einsteigen würde, würde die Obesunne dann privatisiert werden? Würde die Stiftung aufgelöst? Der Zeitpunkt wäre nicht schlecht gewählt. Bald tritt der Neue Finanzausgleich in Kraft, dann werden die Alten finanziell von der Gemeinde zum Bund und an den Kanton ausgelagert. So interessiert es die Gemeinde nicht mehr wirklich. Das waren jetzt wieder eine Menge Verschwörungstheorien. Stichhaltige Gegendarstellungen, die eines Besseren belehren, werden gerne entgegengenommen. Das Web ist frei, es herrscht keine Zensur, ausser bei strafrechtlich relevanten Aussagen.
Die Obesunne war, als sie gebaut wurde, ein Schweizer Pionierprojekt. Auf Baugrund zu einem Franken pro Quadratmeter wurden Alterswohungen und Sozialwohungen errichtet, Schweizerpremiere. Übrigens ist der Baurechtmässige QM-Preis bis heute der selbe geblieben. Das Land war sozusagen ein Geschenk.
Aktuelles:
Die alten Wohnungen werden derzeit abgerissen (wer noch Kühlschränke und anderes Mobiliar braucht, muss sich beeilen) und neue werden entstehen. Projekt Areal West und so. Kosten nicht billig. Renommierte Architekten können den Preis auch nicht ganz nachvollziehen (Hd&M). Auf jeden Fall sind die Wohnungen nachher teurer, ist auch nachzuvollziehen, schliesslich ein Neubau mit tollem French Balcon zu jeder Wohnung (das ist eine Fensterfront mit einem Gitter vorndran, aber ohne eigentliche Balkonfläche. Ein M-Budget Balkon hätte mehr Platz.
Das Projekt wird sich sicherlich rentieren, und damit lässt sich auch Geld verdienen. Das weiss auch Réne Künzli, der eine Bürgschaft für den Obesunne-Kredit bei der Bank hinterlegt haben soll (Künzli ist der Mann vom Tertianum, der mit Altersluxuswohnungen ein grösseres Vermögen angehäuft hat. Der Erfinder des Hedge-Fund Kapitalismus mit Betagten). Nur ist ein Haken bei der Sache: der Stiftungszweck. Es ist nicht mehr ganz nachvollziehbar, wie der erhalten werden kann, wenn die Mietpreise steigen und so unerschwinglich werden für die Sozialfälle. Das würde doch den Stiftungszweck untergraben. Da kommen Vermutungen auf. Wenn Künzli ins Business einsteigen würde, würde die Obesunne dann privatisiert werden? Würde die Stiftung aufgelöst? Der Zeitpunkt wäre nicht schlecht gewählt. Bald tritt der Neue Finanzausgleich in Kraft, dann werden die Alten finanziell von der Gemeinde zum Bund und an den Kanton ausgelagert. So interessiert es die Gemeinde nicht mehr wirklich. Das waren jetzt wieder eine Menge Verschwörungstheorien. Stichhaltige Gegendarstellungen, die eines Besseren belehren, werden gerne entgegengenommen. Das Web ist frei, es herrscht keine Zensur, ausser bei strafrechtlich relevanten Aussagen.
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lupolupo,
Mittwoch, 14. Mai 2008, 19:30
Es lebe das freie Web
Liebes Gebäude, da hast Du ja wieder einen meisterhaften Artikel im freien Web platziert. Und da deine Informationen ja mindestens aus zweiter Hand sind, erbittest du gleich um eine stichhaltige Gegendarstellung: Das zeugt von Vertrauen in die eigenen Informationskanäle! Dein Gefühl täuscht dich übrigens nicht, aber es ist ja auch alles so kompliziert in der heutigen Zeit. Tatsache ist, dass dein Mini-Exkurs, soweit ich es beurteilen kann, richtig ist. Beim Aktuellen wird es schon schwieriger, etwas zu finden. Ach ja, es stimmt, sie sind mittlerweile am Abbrechen und intern bezeichnen wir das Projekt als Areal West. Bei den Kosten möchte ich dich nicht überfordern, es sind halt grosse Zahlen und du hast ja in früheren Einträgen schon mit Zahlen gekämpft (76 und 24 geben halt nun mal 100 – sorry, nicht meine Erfindung!). Apropos Zahlen: Der neue Finanzausgleich (NFA) tritt schon bald in Kraft, so quasi am 01.01.08, aber das ist nur nebensächlich. Ach, und dann noch der Stiftungszweck: Was steht denn dort drin? In den Statuten lese ich etwas von „gesunden Alterswohnungen“. Zugegeben, das ist nicht einfach lesbar, aber unsere Übersetzung für gesund ist altersgerecht und da haben wir mit dem Projekt Areal West aber gar keine Probleme, beim schon fast abgerissenen Altbau dafür umso mehr...
Machen wir es doch einmal anders. Du kannst dir die Informationen zur Abwechslung mal aus erster Hand beschaffen: hier in meinem Büro. Ob’s was bringt? Ich weiss es nicht, aber zumindest kann ich mir dann sagen, er hätte es eigentlich besser wissen müssen.
Machen wir es doch einmal anders. Du kannst dir die Informationen zur Abwechslung mal aus erster Hand beschaffen: hier in meinem Büro. Ob’s was bringt? Ich weiss es nicht, aber zumindest kann ich mir dann sagen, er hätte es eigentlich besser wissen müssen.
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gebaeude,
Donnerstag, 15. Mai 2008, 14:14
man dankt für die blumen
lieber lupolupo,
was ist denn dran an diesen "gerüchten", dass die obesunne eine zukunft ohne stiftungsrat haben soll und vor allem den besser betuchten von den betagten offen stehen soll und nicht mehr wie in der vergangenheit auch den el-bezügern?
was ist denn dran an diesen "gerüchten", dass die obesunne eine zukunft ohne stiftungsrat haben soll und vor allem den besser betuchten von den betagten offen stehen soll und nicht mehr wie in der vergangenheit auch den el-bezügern?
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