Sonntag, 27. April 2008
Dpt. Resumieren
Das tut man, wenn sonst nichts läuft. Aber dann ist es eine gute Gelegenheit. Im Juni 2006 publizierte das Arlesheimer Logbuch (das originale Arlesheimer Blog) seine Ideen und Initiativen für Arlese. Ein Abschnitt darin widmet sich den Arlesheimer Cybercitizens. Schon damals ahnte Waldbruder, Stunz oder Rink oder wie auch immer, dass das Bloggen in dieser Gemeinde bald zur Selbstverständlichkeit wird und sogar "zur kommunalen Grundlage für mobile Einsatztruppen und einer Vielfalt wegweisender Initiativen". New Media oder heute Web 2.0 als Plattform für Bürgerinitiativen, als virtueller Dorfplatz für Herr und Frau Arlese, wo sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite gestanden werden kann. Cyberarlese als modernes Postulat einer Zivilgesellschaft. Passiert ist in der Zwischenzeit schon einiges. Arlese ist tatsächlich ein Bloggerdorf geworden. Die ein oder andere politische Geschichte hat ihren Lauf zuerst im Web genommen und auch an den Gemeindewahlen machte die erste Partei einen ersten Schritt ins Web 2.0 (erstaunlicherweise die SP und nicht die Liberalen). Mittlerweile hat auch Münchenstein seinen ersten virtuellen Dorfplatz, ich behaupte es ist der erste, den die Mönchsgemeinde jemals hatte. Und genau das ist der Punkt. In Cyberarlese lassen sich solche Realitäten erstmals konstruieren, die man im realen Arlesheim vermisst. Obwohl wir einen schönen Dorfplatz haben, in Real 2.0. Nur sozial funktionert das auf dem Dorfplatz eben ein bisschen anders als in Cyberarlese. Hat Stuecki eigentlich mal von der "Arleser-Initiative" gelesen? Es wäre ein erstaunlicher Zufall, wenn nicht. Waldbruders Vision (denn jeder und alles braucht eine "Wischn") nimmt Konturen an.

Wärmstens ans Herz gelegt:
http://arlesheim.twoday.net/topics/AA+wie+Arleser+Anregungen/
http://arlesheim.twoday.net/

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Blog in der Zeitung "Wochenblatt" damals
Habt Ihr gewusst, dass vor Jahren ein "Bachrächenmigger" in der Zeitung "Wochenblatt" seinen Unmut über das Dorf "Arlese" niederschrieb ?

Damals gab es noch kein Internet und auch keine Mails. Und trotzdem hat schon damals jemand anoym im "Wochenblatt" geschrieben, was so alles nicht gerade rund lief im Dorf ! Und das ohne Blog. Erstaunlich!

Nach Jahren wurde dann der "Bachrächenmigger" enttarnt. Der Mann lebt heute nicht mehr, war aber
eine Persöhnlichkeit im Dorf !

Und heute nun soll Arlesheim das Bloggerdorf sein !

Angefangen hat es wirklich total spannend mit dem
damaligen Blog mit Waldbruder, Stunz oder Rink.
Das war noch so spannend wie ein Krimi im TV.
Jetzt ist nicht mehr so viel los finde ich, obwohl
wir mehr Blogs haben als am Anfang.

Mal sehen was Münchenstein jetzt bietet.
Bin gespannt wie es nun in der Nachbargemeinde
ab geht.

Was heisst den übrigens Real 2.0 ??

Heisst das 2:0 für Arlesheim gegen Münchenstein ?

Wer klärt mich auf ?

Danke !

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aufklärung
real 2.0 als kleine anspielung auf web 2.0, wobei 2.0 sinnbildlich für die möglichkeit der interaktion steht. computernerds sprechen immer vom reallife, als ob es eine fiktion wäre, ein witziger umstand. in anbetracht des echten austauschs auf dem dorfplatz natürlich in einer anderen dimension zu verstehen, als auf der primären bedeutungsebene.

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Wehmut kommt auf. Natürlich habe ich - nicht übertrieben - alle Beiträge gelesen. Da waren ein paar ganz helle Köpfe am Werk. Vielleicht etwas zu hell, denn letzten Endes war ein Hauptproblem, dass sich die Diskussionen immer im selben elitären Kreis gedreht haben. Bloggen hat immer was Elitäres, weil nur diejenigen mittun können, die lesen und schreiben können. Aber wenn Cyberarelse wirklich zum Fliegen kommen will, muss es etwas breiter und populärer werden. Dazu braucht es - auch in Arlese - noch mehr Bloggerbasis und noch ein, zwei Blogs. Natürlich möchte ich die Idee pushen, aber als "neuer" Blogger sollte man sich wohl zuerst ein bisschen einleben und selber beweisen, dass man die nötige Energie und Ausdauer hat...

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