Dienstag, 22. April 2008
Dpt. fröhlich depressierend

Startschuss für das Arles-Air (damit sollte auch klar sein, was für Köpfe da auf dem Bild sind, nicht aber was das fashion victim mit dem Mikro genau will). Der Post hätte eigentlich viel früher kommen sollen, doch dank Datenbankverschiebungen hat das nicht geklappt. Zum Thema: Am Samstag ging das erste Arles-Air Klubkonzert im Poco-Loco über die Bühne und es war ganz nett. Die Arles-Airer bekamen die verdiente mediale Aufmerksamkeit und das Publikum Zucker in seine Ohren. Die Band "The House of Keyes" gibt sich hochgradig Joyce inspiriert, was nicht weiter schlimm ist, da sie musikalisch zu überzeugen vermag und dank der Tochter eines anderen Arleser Bloggers sogar ein bisschen Arlesheimerisch ist. Sehr sogar, überzeugend natürlich. Die Konserven die sie im Internet anbieten, stehen in keinem Vergleich zum Live-Erlebnis. Das könnte auch ein Blinder bestätigen, der sich von optischen Eindrücken nicht ablenken lassen kann. Weiter haben wir gelernt, dass die Band gerne ein bisschen frühlich depressiv ist, weshalb uns vor, Mitte und nach dem Konzert immer Morrisey von oben Life is a Pigseye zusäuselt, weil der THoK Bassist offenbar eine Obsession dafür hat. Und Morrissey ist eben auch irgendwie ein bisschen Joyce und fröhlich depressiv. Des weiteren: Mash-TV-Moderatoren fahren mit verwindeter Frisur nach Berlin, weil sie da Klamotten finden, die sie in Basel nicht finden. Und Ruedi Brandenberger interessiert sich auch für Pop, was es ihm ermöglicht - ganz Rock-a-like die Umgebung an seinen Gitanes teilhaben zu lassen, die im Übrigen von Slash höchstpersönlich zum Rocker-Accessoire schlechthin geadelt wurden. Irgendwie rockt diese Gemeinde eben doch.

Demnächst bei Arles-Air:
Hip-Hop Night, Metal Night (noch keine Daten) und am 19. Juli das grande Arles-Air auf dem Domplatz ohne Live-Wire, dafür mit anderen. Bleibt dran.

http://www.the-house-of-keyes.net/
http://www.arles-air.ch/

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und es war ganz nett
ist nett nicht der kleine bruder von scheisse?

lg

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nene, zum klarstellen. es war wirklich ganz nett ohne kleinen bruder. es war sozusagen gut und würdig vorbeigegangen zu sein.

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