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Dienstag, 20. Februar 2007
Dpt. Angebot und Nachfrage
gebaeude, 19:50h
Daran muss ich jedesmal denken, wenn ich entweder am Maroniverkäufer (wer hat ihn noch nicht gesehen?) oder an der neueröffneten Bücherentsorgungsstelle vorübergehe. Der Maronimaa machts auf jeden Fall richtig. Sonntags, wenn die Sonne schein und die Ermitage proppevoll ist postiert er sich klugerweise am Eingang des vorübergehnd abgeholzten Naturjuwels. Damit hat er a) mehr Laufkundschaft und b) mehr Umsatz. Maroni als Snack zur Wanderung oder als Hungerlöscher danach. Eine Parabel auf angebotsorientierte Verkaufsstrategie.
Zu unserer Bücherecke. Vormals in einem Erker hinter dem Rössli, noch früher in einer kleinen Scheune an der Hauptsrasse, aber immer im Dorfkern. Jetzt seit wenigen Monaten fristen die immer mehr werdenden Esotherikschinken ein kühles Dasein an der Tramstation Baselstrasse im alten MRAK. Die Laufkundschaft bleibt aus, weil sie mit dem Tram vorbei fährt oder gerade auf dem Weg zum Jugendhaus ist und sowieso viel mehr auf Beschallung vom Handy steht. Da fragt sich unsereins, von was der gute Mann lebt. Würde der Laden laufen, drohte er vor lauter Angebot und fehlender Nachfrage nicht aus allen Nähten zu platzen.
Wenn ihr zerlesene Bücher habt, sie sind immer Willkommen, ausser es handelt sich um Weltliteratur, Romane, akademische Bücher (im universitären Sinne) oder generell rationale Inhalte. Wie wärs? Sollen wir die Adresse dem "Halbbruder von Jesus" Rael stecken. Der ist grad obdachlos, nachdem ihn die Walliser nicht wollten.
Zu unserer Bücherecke. Vormals in einem Erker hinter dem Rössli, noch früher in einer kleinen Scheune an der Hauptsrasse, aber immer im Dorfkern. Jetzt seit wenigen Monaten fristen die immer mehr werdenden Esotherikschinken ein kühles Dasein an der Tramstation Baselstrasse im alten MRAK. Die Laufkundschaft bleibt aus, weil sie mit dem Tram vorbei fährt oder gerade auf dem Weg zum Jugendhaus ist und sowieso viel mehr auf Beschallung vom Handy steht. Da fragt sich unsereins, von was der gute Mann lebt. Würde der Laden laufen, drohte er vor lauter Angebot und fehlender Nachfrage nicht aus allen Nähten zu platzen.
Wenn ihr zerlesene Bücher habt, sie sind immer Willkommen, ausser es handelt sich um Weltliteratur, Romane, akademische Bücher (im universitären Sinne) oder generell rationale Inhalte. Wie wärs? Sollen wir die Adresse dem "Halbbruder von Jesus" Rael stecken. Der ist grad obdachlos, nachdem ihn die Walliser nicht wollten.
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